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Auch Avira und Avast verdienen an Userdaten
Tatsächlich ist AVG ja nicht das einzige so agierende Unternehmen aus der Branche. Auch in den Datenschutzrichtlinien von Avira steht geschrieben, dass man die „erhobenen Informationen“ dazu verwende, Inhalte anzubieten, die besser auf die Nutzerbedürfnisse zugeschnitten seien – konkret, „damit wir Ihnen treffendere Suchergebnisse und Werbeanzeigen zur Verfügung stellen können […]. Auf diese Weise sind wir in der Lage, unsere Geschäftsaktivitäten zu unterstützen, damit wir Ihnen auch weiterhin gewisse Produkte kostenlos zur Verfügung stellen können.“
Maßgeschneiderte Reklameeinblendungen
Weiters informiert das Virenschutz-Unternehmen, dass es gegebenenfalls in der Lage sei, ein persönliches Profil seiner User zu erstellen. Auch in den lediglich in englischer Sprache verfassten Bestimmungen von Avast steht, dass spezielle Firmen damit betraut seien, Werbeanzeigen in den Avast-Anwendungen zu platzieren und dabei anonymisierte Datenprofile von Nutzern anzulegen, um maßgeschneiderte Reklame einblenden zu können.
Nur vermeintlich gratis
Kurzum: Die Tatsache, dass kostenlose Angebote im Internet eben nur vermeintlich gratis zu haben sind, in Wahrheit aber mit Daten bezahlt werden müssen, macht auch vor den Virenschutzanbietern nicht halt.